Was wir glauben

„Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“, so lauten die ersten Worte der Bibel. Wir glauben an diesen Schöpfergott und sehen in der Schöpfung einen Beweis für seine Existenz. Doch nicht nur das: Wir glauben auch, dass er den Menschen in seinem Bild schuf. Dies unterscheidet uns Menschen von den anderen Lebewesen und verleiht uns eine besondere Würde – aber auch eine Verantwortung.

„Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“  – 1. Mose 1,27

 

Kurz nach dem Schöpfungsbericht berichtet uns die Bibel vom Sündenfall. Sünde kann auch mit „Zielverfehlung“ übersetzt werden. Die Menschen taten nicht mehr, was Gott für sie wollte und handelten entgegen dem, wozu sie geschaffen wurden. Leider blieb es nicht bei ein paar wenigen Menschen. Bis heute sehen wir, dass die Menschheit von Sünde, geprägt ist. Hass, Neid, Gier und Egoismus sind allgegenwärtig. Die Bibel zieht daher ein sehr erschütterndes Fazit über uns Menschen: „Da ist keiner der Gutes tut, da ist auch nicht einer“ (Röm. 3,12b). 

Gott hingegen ist heilig. Er ist Licht, keine Finsternis ist in ihm. Dass solch ein gerechter Gott keine Gemeinschaft mit Menschen haben kann, ist klar. Die Sünde hat eine Trennung zwischen Schöpfer und Geschöpf geschaffen. Selbst in unseren Augen kleine Sünden machen uns vor Gott schuldig und sorgen dafür, dass wir nicht vor Gott bestehen können. 

„Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“ – Römerbrief 3,23

 

Fassen wir zusammen: Gott ist heilig, der Mensch hingegen ist sündig. Und dennoch liebt Gott den Menschen! Doch wie soll diese Trennung überwunden werden? 

Das Sündenproblem lässt sich nicht so einfach beseitigen. „Der Lohn der Sünde ist der Tod“ heißt es im Römerbrief. Gottes Gerechtigkeit verbietet es, einfach über Sünde hinwegzusehen. Doch seine Liebe zu uns bewirkte es, dass er einen Stellvertreter sandte. Jemand, der gerecht war. Jemand, der so lebte, wie Gott es sich für den Menschen vorstellt, einer der sich nichts hat zu schulden kommen lassen. Einer, der so groß ist, dass sein Opfer für alle Gültigkeit hat: Jesus Christus. Er kam, und bezahlte für die Schuld, die Du getan hast – aus Liebe. 

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ – Johannesevangelium 3,16

 

Über die Person Jesus Christus haben sich schon viele Menschen den Kopf zerbrochen. Auch zu der Zeit, als er auf dieser Erde lebte. Er fragte die Menschen schließlich: „Ihr aber – für wen haltet ihr mich?“ – Mt. 16,15. Diese Frage gilt auch dir. Ist er nur ein Religionsstifter, ein Philosoph oder der Retter der Welt? 

Wir glauben, dass er dieser Retter ist und dass du durch ihn Zugang zu Gott und ewiges Leben bekommen kannst. Und nicht nur dass: Auch schon hier auf der Erde will Gott dein Leben verändern. Er möchte, dass du zu seiner Ehre lebst und in eine Beziehung mit dir treten. Möchtest du diesen Schritt wagen und dein Leben Gott anvertrauen?

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht“ – Psalm 95,7.8